Das Studium Medieninformatik integriert praktische Kenntnisse und angewandte Forschung und ruht auf den vier Ausbildungssäulen Medientechnik, Mediendesign, Informatik und einem Anwendungsfeld (Architektur, Experimentelle Mediengestaltung sowie Kommunikations- und Partizipationsdesign).
Mit der zunehmenden Entwicklung und Verbreitung audiovisueller Medien werden an die beteiligten Berufsgruppen neue Anforderungen gestellt. InformatikerInnen müssen nunmehr einen höheren Anteil an gestalterischer Leistungen tragen. Diese reichen von der klassischen Softwareentwicklung über die Verknüpfung und Gestaltung unterschiedlicher Medien bis hin zur audiovisuellen Gestaltung in den Bereichen Werbung und öffentlichkeitsarbeit. Die überschneidung der Informatik mit Berufen der Medienproduktion (Druck, Film, Fernsehen, Graphikdesign und vieler anderer) gilt als Schwerpunkt der Tätigkeit von MedieninformatikerInnen.
Neben der technische Ausrichtung spielt deshalb die gestalterische Komponente in der Studienrichtung Medieninformatik eine besondere Rolle. Gemäss der Bauhaus-Maxime müssen Funktionalität und ästhetik, Inhalt und Form in Multimediaprodukten und Multimediasystemen aufeinander bezogen sein und eine harmonische Einheit bilden.
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