Moderne Logistik ist heute eine umfassende Managementaufgabe mit immer komplexer werdenden Anforderungen. Die Industrielogistik dient der Bedarfsplanung und -deckung von Material und begleitenden Informationen in der Wertschöpfungskette industrieller Güter von den Lieferanten durch das Produktionsunternehmen hindurch bis hin zu den Kunden. Die Industrielogistik umfasst entsprechend dieser Kette die Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik zur ersten Lieferanten- bzw. Kundenstufe, aber auch die Entsorgungslogistik.
Die Öffnung der Märkte und der zunehmende internationale Wettbewerbsdruck führen zu einer immer stärkeren räumlichen Ausdifferenzierung der Wertschöpfungsketten. Die für die Vernetzung und Optimierung derselben verantwortliche Logistik erlangt daher eine immer größere Bedeutung. Mit dem vorliegenden Studienplan wird dem Bedarf nach einem interdisziplinär ausgebildeten und ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlich qualifizierten Absolventen Rechnung getragen.
Das Bachelorstudium „Industrielogistik“ ist darauf ausgerichtet, die Studierenden auf die von einem Logistiker erwarteten Kernkompetenzen im Bereich der Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz vorzubereiten. Nach der Grundausbildung folgt eine dreisemestrige Vertiefung in den Bereichen:
Logistik und Prozessmanagement
Betriebswirtschaft
Informationstechnologie
Grundlagenstudium (drei Semester): technisches Grundstudium, Grundlagen BWL und Projektmanagement, Grundlagen Logistik und Qualitätsmanagement, Englisch.
Fachstudium (vier Semester): Vertiefung der Grundlagenfächer, Logistik und Logistik-Technik, Informationsmanagement, Prozessmanagement, Informatik, Industriepraktikum (im 7. Semester), abschließend zwei Bachelorarbeiten.
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